Solve Studios – Web Entwicklung in Frankfurt

5 Partner für mehr Aufträge

5 Partner für mehr Aufträge

Einleitung

Aller Anfang ist schwer – besonders als freiberuflicher Web-Entwickler oder als frisch gegründete Web-Agentur. Am Anfang stellt sich schnell die Frage: Wo finde ich Aufträge? Wie finde ich meine ersten Kunden?

Eine von vielen Möglichkeiten ist das Finden von großen Partnern. Mit Partner sind hier keine großen Endkunden gemeint, sondern eher jene Firmen, die zwischen Endkunden und dir stehen. Als wir unsere Agentur SOLVE gegründet haben, hatten wir das Glück sehr schnell, sehr professionelle Partner als Unterstützer gefunden zu haben.

Besonders für Web-Entwickler und UI/UX-Designer haben wir unterschiedliche Firmenformen identifiziert, die uns ganz am Anfang einen ordentlichen Boost gegeben haben und die uns bis heute tatkräftig unterstützen. Auf Dauer haben wir mit unseren Partnern eine gute Vertrauensbasis geschaffen und könnten uns eine Arbeit ohne sie nicht mehr vorstellen. Kurze Größenordnung: Die Vermittlung von Aufträgen unserer Partner machen mehr als 80% unseres Umsatzes aus.

1. Werbeagenturen (nicht Full-Service)

Unsere besten Partner sind ganz ohne Zweifel Werbeagenturen. Agenturen, die vor neuen Kunden pitchen, neue Corporate-Designs ausarbeiten, Kampagnen planen und markenstrategische Beratung anbieten.

Heutzutage gibt es keine Kampagne ohne eine dafür zugeschnittene Website oder Landingpage. Viele Werbeagenturen haben keinerlei In-House-Expertise im Bereich der Web-Entwicklung und/oder des Web-Designs – nichts desto trotz erwarten viele Endkunden von ihren Werbeagenturen nicht nur die Strategie, sondern auch die Umsetzung. So wie das Corporate-Design bei Erteilung des Auftrages nach einem Pitch die Ausarbeitung von Visitenkarten, Briefköpfen etc. beinhaltet, so wird auch mindestens ein Design für eine neue Website, App, oder sogar die Entwicklung dieser neuen Website von der Agentur verlangt. Hier kommst du ins Spiel: Sei DER digitale Experte für deine Partneragenturen – sowohl beratend als auch umsetzend. Natürlich wirst du nicht gleich die Website von Adidas neu entwickeln, aber du wirst schnell einen kleinen Testauftrag erhalten für einen der kleineren Kunden. Je mehr sich das Vertrauen aufbaut, desto eher wirst du auch für größere Projekte eingesetzt. Du wirst dich wundern, wie händeringend Agenturen nach flexiblen Webentwicklern mit einem Auge fürs Design suchen. Besonders wenn du nicht einfach nur stumpfer Entwickler bist, sondern in der Lage bist offen zu kommunizieren und Lösungen zu finden, wirst du dir mit Werbeagenturen ein gutes erstes Standbein erarbeiten können.

2. Andere Web-Agenturen (Konkurrenten??)

Ja genau, richtig gehört – partner up! Der Markt der Web-Agenturen ist so groß und es werden pro Tag so viele Websites entwickelt, dass eine einzelne Web-Agentur nicht als deine tatsächliche Konkurrenz ansehen solltest. Du konkurrierst eher gegen den gesamten Markt, nicht gegen eine Agentur. Warum du dich mit anderen Web-Agenturen verpartnern solltest hat einen ganz wichtigen Grund.

Viele Web-Agenturen sind zufrieden mit ihrer Größe. Egal ob 3 Angestellte oder 15 Angestellte, es gibt Agenturen, die keine Ambitionen haben weiter zu wachsen. Web-Agenturen werden häufig von Kreativen gegründet, denen es nicht um das managen vieler Leute geht, sondern darum, an der Quelle der Arbeit zu sitzen. Sie wollen an den Projekten mitarbeiten, eigene Designs entwerfen – und das als Geschäftsführer. Mit ewigem Wachstum ist das nicht möglich. Auf Dauer überwiegen Managementaufgaben etc.. Daher entscheiden sich einige Agenturen dazu, absichtlich ihre Größe zu halten und nicht weiter zu wachsen. Und das ist genau deine Chance.

Agenturen die seit 5-10 Jahren auf dem Markt sind haben häufig sehr gute Connections und viel zu viele Aufträge in der Pipeline, sie wissen nicht wohin mit ihren Projekten und müssen eins nach dem anderen ablehnen. Wenn du im Austausch mit diesen Agenturen bist und technisch / handwerklich richtig was drauf hast, dann kannst du eine Vermittlungsvereinbarung mit solchen Agenturen treffen. Wenn deine Partneragentur ausgelastet ist und einen guten Auftrag angeboten bekommt, kannst du die Person/Agentur sein, die als Alternative empfohlen wird. Es gibt kaum etwas frustrierenderes als ein spannendes Projekt angeboten zu bekommen und es ablehnen zu müssen, weil man komplett ausgelastet ist. Wenn dein Partner (bestenfalls persönlich der Geschäftsführer der Partneragentur) weiß, das Projekt liegt in deinen Händen – in guten Händen – dann ist das für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation. Der Endkunde ist zufrieden, einen ebenso guten Partner zu haben. Deine Partneragentur hat einen Kunden nicht verloren aufgrund eines alternativlosen „Nein“, sondern konnte eine Lösung anbieten. Und du hast einen neuen Auftrag.

3. Parteien

Parteien sind einfach super, um viele kleine Webseiten zu akquirieren. Zugegebenermaßen sind Parteien weniger Partner, als tatsächlich schon Kunden – trotzdem wollte ich es hier erwähnt haben.

Entweder du kennst zufällig in deiner Umgebung eine Person, die sich tatkräftig in einer Partei engagiert, oder du trittst selbst in eine Partei deiner Wahl ein. In egal welchem Fall gibt es hier einen unendlichen Pool an Webseiten, die es zu entwickeln gilt – und zwar für Landtagsabgeordnete. Du wirst nicht die neue Website der CDU bauen, aber zu jeder Wahl lassen sich neue Personen als Landtagsabgeordnete aufstellen. Und wenn diese Personen es wirklich ernst meinen, dann werden sie eine günstige, einfache Website benötigen, um online präsent zu sein. Hier kommst wieder du ins Spiel. Hast du einmal eine Website für einen Landtagsabgeordneten / eine Landtagsabgeordnete entwickelt, dann wirst du gerne weiterempfohlen. Innerhalb der Parteien sind die Mitglieder meist sehr gut vernetzt und fast alles funktioniert über Vitamin B.

Die großen Aufträge (z.B. neue Websites für politische Institutionen etc.) sind hiervon nicht betroffen, dabei werden für gewöhnlich aufwändige Ausschreibungen veröffentlicht, bei denen du mit 15 anderen Agenturen konkurrierst – das ist gerade am Anfang vermutlich erstmal nichts für dich.

4. Digitale Experten / Web-Berater

Einige Online-Spezialisten, die man im Internet findet, können gar keine Webseiten selbst entwickeln. Diese Agenturen sind häufig 1-2 Mann Unternehmen, die nichts weiter machen, als alles für den Kunden zu koordinieren. Nicht jeder Endkunde weiß, was er/sie überhaupt für eine Website benötigt – solche Berater sitzen genau dazwischen und übernehmen quasi die „Kundenrolle“ und sind deine Ansprechpartner. Sie übernehmen zum Beispiel das Auffinden eines geeigneten Designers, einer geeigneten Web-Agentur, eines geeigneten Hosters und fügen am Ende alles zusammen. Solche Berater-Agenturen sind deine Freunde.

Wir haben solche Agenturen meist über Freelancer-Portale gefunden. Hier haben wir uns dann nicht als Freelancer beworben, sondern uns bei Web-Aufträgen einfach als Agentur vorgestellt. In den meisten Fällen werden solche Aufträge ausgeschrieben von Beratern, Vermittlern o.ä.

Der Nachteil hierbei kann sein, dass meist keine High-Budget Aufträge vermittelt werden. Für High-Budget-Aufträge für Großkonzerne wird ein Berater meist einen Pitch ausschreiben und das ist für kleine, startende Agenturen ein zu hoher Aufwand. Die Zusammenarbeit mit solchen Digitalagenturen kann aber auf Dauer für einen konstanten Strom an kleinen Aufträgen führen, die den Cashflow und deine Beschäftigungsrate hochhalten.

Da die „Vermittler in der Mitte“ ebenfalls mitverdienen und auch von etwas leben müssen, kannst du hier meist keinen Top-Stundensatz verlangen. Da du dafür jedoch relativ sicher, immer wieder Aufträge erhalten wirst, ist es durchaus ein Konzept, was du besonders am Anfang erwägen solltest.

5. Freelancerportale

Freelancerportale sind zwar keine richtigen Partner, aber trotzdem solltest du auf jeden Fall auch hier nach Aufträgen suchen. Selbst, wenn du kein Freelancer bist, sondern eine Agentur aufbauen möchtest, kommst du hier nicht drum herum. Bewirb dich hier als Agentur ebenfalls auf Freelancer-Stellen, die explizit nach Einzelpersonen suchen. Häufig ist eine Agentur nichts desto trotz eine gute Alternative – du musst dich nur verkaufen können.

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